In einem vorigen Artikel bin ich ja schon auf die Frage wie man Pulled Pork macht eingegangen. Dieses Mal geht es detailliert um die Vorbereitung von Pulled Pork. Also alles was zu tun ist, bevor der Schweinenacken oder die Schulter auf dem Grill oder Smoker landet.
Tag 1: Das Pulled Pork würzen
Im ersten Schritt trimme ich alle größeren, außen liegenden Fettstücke vom Fleisch. Insbesondere Schweinenacken sind sehr durchwachsen und haben manchmal auch außen noch teilweise kleinere Stücke Fettschicht, die der Metzger nicht entfernt hat. Diese schneide ich runter, da der Fettanteil innen eh schon hoch genug ist.

Für die weiteren Vorbereitungen eignen sich die IKEA Edelstahlschüsseln oder auch flache GN-Behälter ideal, denn nun geht es ans Senfen und Rubben. Ob man das Fleisch einsenft oder nicht ist Geschmackssache. Ich persönlich mache es immer, da es zum einen zusätzlichen Geschmack gibt und zum anderen den Rub besser haften lässt. Wer keinen Senf mag, kann auch zu etwas Olivenöl greifen. Dies hilft auch, die Gewürzmischung am Fleisch haften zu lassen.

Das Pulled Pork rubben
Anschließend wird das Fleisch gerubbt, das heißt die Trockenmarinade wird aufgetragen. Dies ist der Schritt, mit dem man dem Fleisch die geschmackliche Note gibt, die man letztendlich erzielen möchte. Diese Note wird sich später vor allem in der Kruste wiederfinden. Wer gerne die Rubs selber machen möchte, kann sich Butt Glitter, den Allrounder Magic Dust oder auch den Memphis Rub anmischen. Die Rezepte dafür findet ihr über den Link.
Unter den fertigen Rubs war einige Zeit Pull That Piggy von Ankerkraut unser Standard. Nachdem wir dann aber den Cherry-Chipotle Rub probiert haben, werde ich zukünftig aber öfter dazu greifen. Die Kirsch-Chipotle Gewürzmischung harmoniert bestens mit Low & Slow-gegartem Schwein. Sie passt beispielsweise auch zu Ribs und bringt einen wahrnehmbar schärferen Geschmack als Pull That Piggy ans Fleisch. Das kommt uns als Scharfschmeckern sehr entgegen ?
Allgemein sollte man wenn man gerne scharf isst, die Dosis der pikanten Zutaten im Rub bei Pulled Pork erhöhen: Erfahrungsgemäß bleibt während der langen Garzeit das meiste der Schärfe auf der Strecke. Also ruhig etwas beherzter Würzen, wenn man am Ende einzelne Geschmackskomponenten auch wirklich prägnant haben möchte.

Anschließend wird das Fleisch möglichst fest in Frischhaltefolie eingewickelt oder besser noch vakuumiert. Wer keinen Vakuumierer hat, schlägt es einfach mit drei Schichten Frischhaltefolie ein. Dabei darauf achten, möglichst wenig Luft mit einzuschließen. Dann wandert das zukünftige Pulled Pork in den Kühlschrank, damit die Gewürzmischung einziehen kann. Dafür gebe ich dem Fleisch etwa einen Tag Zeit.

Tag 2: Das Pulled Pork spritzen
Bevor das Pulled Pork auf den Grill kommt, verpasse ich ihm eine zusätzliche Gewürzinjektion: Dies ist auch wieder Geschmackssache, es bringt aber zum einen mehr Geschmack ins Fleisch und zum anderen gibt es auch quasi eine Gelinggarantie. Durch die zusätzliche Flüssigkeit im Fleisch trocknet dies auch über die lange Garzeit mit Sicherheit nicht aus. Bei dickeren Stücken wird auch bei einer längeren Marinierdauer der Rub das Fleisch nicht vollständig durchziehen, daher eignet sich eine Injektion sehr gut um auch im Inneren geschmacklich für Furore zu sorgen.
Ich nehme dazu etwas zum Rub passendes, hier beispielsweise den Saft der Chipotle in Adobo, den ich mit ein wenig Apfelsaft verdünnt habe. Ein guter Allrounder für die Injektion ist Apfel- oder Kirschsaft mit etwas Worchestersoße. Ebenso kann man gut auch noch ein wenig von dem Rub dazugeben. Sollte die Mischung zu dick oder stückig sein, so wird man sie pürieren müssen, um die Injektion durch die Öffnungen der Marinierspritze zu bekommen.

Das Fleisch wird zum Spritzen quasi in Quadranten eingeteilt, die jeweils zwei bis drei Centimeter auseinander liegen und in die die Flüssigkeit injiziert wird. Dabei am besten erstmal etwas sparsamer sein, da euch sonst beim Herausziehen der Spritze die Flüssigkeit wieder entgegen kommt.

So vorbereitet ist das Pulled Pork fertig für den Grill beziehungsweise Smoker und es kann nichts mehr schief gehen ?
Lasst mich wissen, was eure Favoriten bei den Rubs sind und was ihr vielleicht anders macht – man lernt ja nie aus und experimentieren schadet nicht!
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