Wenn die hohen Temperaturen des Sommers sich allmählich gen Süden verziehen, dann ist es für verschiedene Käsesorten Zeit, den Räucherort aufzusuchen. Scheuen sie doch die hohen Temperaturen, die des Sommers in Kugelgrill und Smoker vorherrschen. Um die 20°C fühlen sie sich am wohlsten. In diesem Gastbeitrag von Marcel erfährst du, wie man ganz einfach selber Käse räuchern kann.
Vorbereitungen zum Käse räuchern
Grundsätzlich benötigt man fürs Käse räuchern nicht viel. Zunächst natürlich Käse: Ich mache das gern mit mittelaltem Gouda. Aber auch Camembert oder jeder andere Käse ist dafür geeignet. Dann braucht es noch etwas Räucherware. Das geht zum Beispiel mit ein paar Räucherchips in Alufolie. Die Folie wird um die Chips geschlagen, ein paar Löcher hineingestochen und dann auf die Kohlen gelegt. Für diese Art reichen zwei oder drei Briketts. Platziert sie möglichst weit entfernt vom Käse. Zwei Stunden Rauch sollten genügen.
Nachtschicht mit dem Sparbrand
Die Räuchervariante mit der Alufolie habe ich einige Male ausprobiert. Und sie für recht wackelig empfunden. Aus diesem Grund habe ich mir einen Sparbrand [#Anzeige] gekauft. Mit diesem Teil wird das Käse räuchern zum Kinderspiel. Der Sparbrand wird mit Spänen gefüllt und mit einem Teelicht gezündet. Den Käse lege ich auf den Warmhalterost meines Grills, Deckel zu und warten. Ich habe mir den Tipp meines Vaters zu Herzen genommen, und räuchere den Käse über Nacht. So kann er noch etwas in kalten Rauch nachziehen.
Käse räuchern: Das Ergebnis
Am nächsten Morgen ist der Weg zum Grill ein wahre Freude. Der Tau liegt noch auf dem Gras, der Duft von Buchenrauch in der Luft. Zum Frühstück sind leckere Käseblöcke fertig. Aber nicht nur als Aufschnitt zum Frühstück ist der Käse geeignet. Auch für eine Nudelpfanne oder Cordon Bleu ist der geräucherte Käse eine wahre Bereicherung.
Fazit: Mit einem Sparbrand ist das Kalträuchern von Käse sehr einfach. Über Nacht im Rauch gelassen, wird das morgendliche Frühstück zu einem Gaumenschmaus.