Wer die Grillszene aufmerksam verfolgt, dem wird der Moesta Pizzaring schon mal aufgefallen sein: Ein Aufsatz für die Kugelring-Standardgrößen, mit dem sich nicht nur Pizza backen lässt. Der Aufsatz ist so konzipiert, dass er sich vielseitig einsetzen lässt – schauen wir ihn uns mal näher an …
Das Moesta Pizzaring Zubehör
Das Smoking Pizzaring Premium Set ist ein pickepacke volles Paket mit jeder Menge Spielzeug für den ambitionierten Griller: Zusätzlich zum Pizzaring gibt es auch einen Drehspieß, der sich in den Ring einsetzen lässt. Beim Öffnen des Kartons kam ich mir in der Tat wie ein Kind unterm Weihnachtsbaum vor: Denn bevor die Action am Grill losgehen kann, gibt es erst einmal jede Menge auszupacken, zusammenzuschrauben und aufzubauen. ?
Was anfänglich vielleicht nach etwas mehr Arbeit aussieht ist in der Tat aber recht schnell gemacht: Dem Ganzen liegen jeweils Anleitungen für den Zusammenbau und Einsatz des Pizzarings und der Rotisserie bei, so dass man in etwa 20 Minuten zügig startklar sein kann.
Hat man den Pizzaring zusammengeschraubt, kann man sich an der tollen Optik erfreuen, die das Set auf dem Kugelgrill hat: Alle Teile kommen sehr wertig daher, sind schick und funktional. Es wackelt nichts und der Pizzaring lässt sich auch mit eingesetzem Rost und aufgelegtem Pizzastein gut transportieren. Dazu bedient man sich der beiden Griffe auf der Vorderseite.
Neben dem Pizzaring hatte ich es aber vor allem auf den Drehspieß abgesehen. Die Einsatzmöglichkeiten dafür sind vielfältig. Die Rotisserie werde ich in einem bald folgenden Beitrag noch einmal näher unter die Lupe nehmen. ?
Pizzaparty mit dem Moesta Pizzaring ?
Was braucht man für eine ordentliche Pizzaparty? Richtig, viel Hitze! Und genau das gibt dem Pizzaring seine Daseinsberechtigung: Um auf Temperaturen wie in einem richtigen Pizzaofen zu kommen, müssen die Kohlen mit genügend Sauerstoff versorgt werden. Die Öffnung des Rings erlaubt nicht nur den Blick auf die vor sich hinbackende Pizza, sondern stellt auch eine gute Sauerstoffzufuhr für den Garraum sicher.
Den Pizzaofen befeuern ?
Zum Pizzabacken eignet sich eine Temperatur von 350-450 Grad. Um dahin zu kommen, brauchen wir mehr als nur Holzkohle: Idealerweise befeuert man den Grill zusätzlich mit ein bis zwei Scheiten Holz, so dass man Temperaturen wie in einem richtigen Pizzaofen erreicht.
Wie im Bild oben zu sehen, ordnet man die Kohlen dabei ringförmig am äußeren Rand des Kugelgrills an. Hier habe ich die Kohlekörbe genutzt, um den zentralen Bereich unter dem Pizzastein freizuhalten: Liegen die Kohlen direkt unter dem Pizzastein, dann wird dieser zu heiß und der Boden der Pizza verbrennt, bevor die Pizza fertig ist.
Starten sollte man das ganze mit einem vollen Anzündkamin, was für die Dauer von etwa 8 bis 10 Pizzen reicht. Mit einem Scheit Holz dazu erreicht man etwa 350 Grad, für 450 Grad sollte man zusätzlich ein oder zwei weitere Holzscheite auflegen.
Kleiner Tipp dazu: Ich mache es dabei so, dass zunächst nur die Kohle in den Grill gegeben und dann den Pizzaring mit Stein aufgesetzt wird. Wenn der Grill und Pizzastein dann auf Temperatur gekommen sind, gebe ich das Buchenholz hinzu. So verhindert man, dass weder Grill noch Pizzastein durch einen zu schnellen Temperaturanstieg Schaden nehmen.
Die Pizzen backen
Hat man die gewünschte Temperatur erreicht und der Pizzastein ist vorgeheizt, dann kann es losgehen: Etwas Hartweizengries auf den Schieber (quasi das Flutschi des Pizzabäckers), die Pizza belegen und ab in den Ofen damit!
Wie man sieht ist durch das Feuerholz gut was los im Garraum: Je nach Temperatur und Belag braucht die Pizza etwa 5-7 Minuten. Es macht tierisch Spaß, dem Teig beim Hochgehen zuzuschauen. Man sollte auch so oder so ein Auge auf die Pizza haben und sie auch zwischendurch kurz drehen, damit sie gleichmäßig gart.
So macht das Spaß und überzeugt auch geschmacklich: Alleine schon, weil das Ganze auch mehr Erlebnis ist, als wenn so eine Pizza im Backofen vor sich hinbackt. In meinem 3 einfache Schritte zur perfekten selbst gemachten Pizza Artikel findest du auch das Rezept für den Teig und die passende Pizzasoße.
Die Einweihung hat super funktioniert, die Familie was glücklich und wie ich geschmacklich überzeugt. Ich habe direkt neues Feuerholz geordert, denn der Pizzaring wird hier in Zukunft öfter laufen!
Neben Pizza lässt sich auf dem Pizzastein übrigens auch gut Brot backen – natürlich gehen auch andere Dinge wie bspw. schnelle und einfache Flammkuchen.
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