Auf der Suche nach einem deutschsprachigem Buch, das amerikanisches BBQ möglichst authentisch beschreibt, bin ich fündig geworden: Jonas Cramby, selbst auch begeisterter Griller und Blogger, beschreibt in Texas BBQ sowohl die Geschichte und Hintergründe des texanischen Barbecues, als auch viele der klassischen Rezepte.

Ein Hinweis vorweg: Ich habe das Buch Texas BBQ – meat, smoke & love auf Anfrage als Rezensionsexemplar vom Hädecke Verlag gestellt bekommen – an dieser Stelle vielen Dank dafür an den Verlag und den freundlichen Kontakt dazu. Die folgende Rezension spiegelt unabhängig davon meine ehrliche Meinung über das Buch wider.

Bei diesem Buch handelt es sich um die deutschsprachige Ausgabe der englischen Originalfassung. Und um soviel schon mal vorweg zu nehmen: Die durch die Bank sehr guten Reviews auf Amazon versprechen nicht zu viel. Das Buch überzeugt durch einen guten Mix aus Geschichte und Hintergrundinfos zum Texas BBQ. Es beinhaltet sowohl ausführlich beschriebene Rezepte als auch stimmungsvolle Bilder.

Der erste Teil beschäftigt sich mit den BBQ Basics: Beschreibungen verschiedener Smoker, Räucherhölzer und Techniken, sowie einige Rezepte für Rubs und BBQ-Soßen. Ein kurzes und knackiges Kapitel mit den wichtigsten Infos und Tipps. Meiner Meinung nach ein sehr guter Einstieg, der Lust auf’s selber mischen macht.

Texas BBQ: Der eigene Rub

In den Teilen 2 bis 4 beschreibt Jonas Cramby die verschiedenen Teile und BBQ-Stile Texas’: Central, East und West Texas haben jeweils ihr eigenes Kapital. In ihnen gibt es sowohl Geschichte, Anekdoten und Rezepte zu den einzelnen Teilen Texas. Während Central Texas sich vor allem durch rudimentäres BBQ vom Rind auszeichnet, widmet man sich im Osten eher dem Verzehr von Schwein und der BBQ-Stil im Westen Texas’ ist durch den Einfluß des mexikanischen Barbacoa geprägt.

Texas BBQ: Hot Links

Texas BBQ: Die Rezepte

Die Rezepte sind gut bebildert, ausführlich beschrieben und haben größtenteils auch Verweise auf dazu passende Beilagen. Im fünften Kapitel sind die insgesamt 13 Beilagen-Typen (bspw. Tortillas, Pickles und Buns) im gleichen Rezeptstil beschrieben. Was mir besonders gefällt: Die Rezeptkapitel sind sehr vielfältig. Sie enthalten auch außergewöhnliche, beziehungsweise hier in Deutschland unbekanntere Gerichte. Dies liegt wohl vor allem an der thematischen Fokusierung auf’s Texas BBQ.

Ich habe das Beef Ribs Rezept zum Anlass genommen, mich zum ersten Mal an der Querrippe vom Rind zu versuchen. Dazu gab es die Basic BBQ Soße aus dem ersten Kapitel. Passt!

Texas BBQ: Beef Ribs

Das letzte Kapitel beschreibt einen BBQ-Roadtrip durch Texas, mit Stationen an bekannten und unbekannten Pits und Restaurants. So wie das gesamte Buch, ist auch in diesem Kapitel alles schön beschrieben und stimmungsvoll bebildert. Wer sich für BBQ begeistert, der wird spätestens nach dem Beenden dieses Kapitels auch mit de Gedanken spielen, dem BBQ-Bundesstaats mal einen Besuch abzustatten.

Texas BBQ: Roadtrip

Fazit: Texas BBQ – meat, smoke & love ist ein super Buch, für alle Fans der Ürsprünge amerikanischem Barbecues und Einsteiger, die sich an’s Räuchern machen wollen und Rezepte dafür suchen. Das Buch macht echt Spaß – von mir gibt es fünf Sterne!


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