In diesem Gastbeitrag von meinem Freund Michael erfährst du, was du leckeres mit der Feuerplatte von Grillrost.com machen kannst. Ebenso zeigt er dir, wie du sie einbrennst und wie sie funktioniert.
Gesponsorter Beitrag: Michael hat die Feuerplatte von Grillrost.com gestellt bekommen – an dieser Stelle vielen Dank dafür und den freundlichen Kontakt dazu. Der folgende Beitrag spiegelt unabhängig davon Michaels ehrliche Meinung über die Feuerplatte wider.
Von der Lieferung über das Unboxing zum Zusammenbau
Die Teile kamen gut verpackt bei mir an. Als der Postbote die Feuerplatte samt Zubehör zu meiner Haustür geschleppt hatte, war er ganz schön am schnaufen. Er fragte, was denn in den Paketen drin sei. Nach meiner kurzen Erklärung dazu sollte ich ihn dann zu einer Bratwurst einladen.Da ich mich schon länger mit dem Thema Feuerplatte beschäftigt habe, stand die dazu zusätzlich benötigte Tonne samt Waschmaschinentrommel schon seit letzten Sommer in meinem Schuppen. Mir hat bisher einfach die Zeit gefehlt, mich um die Platte zu kümmern.
Nach dem Auspacken habe ich alle Zubehörteile erstmal begutachtet. Für mich als Metaller war es wahrer Genuss die einzelnen Bauteile zu untersuchen: Kein Grat, keine scharfen Kanten; einfach nichts was auf schlechte Verarbeitung zurückzuführen wäre.
Oft wird einem ein Metallteil als Edelstahl verkauft – wenn man dann einen Magneten dranhält, bleibt dieser kleben. Es ist dann nicht nur kein Edelstahl, sondern auch sehr ärgerlich. Als mein Magnet von der Krone wieder abfiel, war für mich alles die Welt in Ordnung.
Die Krone selber ist das eh das optische Highlight der Platte, quasi die Krönung. Der Zusammenbau des Plattenabstandhalters war kein Problem. Hier eine kleine Verbesserungsmöglichkeit: Für ungeübte Bastler könnte man eine kurze Zusammenbauanleitung beilegen. Ansonsten passt die Platte perfekt in den Halter und lässt sich auch alleine gut einsetzen.
Die Feuerplatte einbrennen
Über das Einbrennen habe ich mich im Vorfeld schon informiert. Hier scheiden sich die Geister: Die einen sagen es soll nur mit Öl eingebrannt werden, die anderen sagen es braucht noch Salz und Kartoffelscheiben dazu. Bei der zweiten Variante könnte es zur Acrylamidbildung kommen, so dass ich mich für das Einbrennen nur mit Öl entschieden habe.
Jetzt zum heißen Teil der Geschichte, für den erst mal ein kleines Feuer in der Tonne angefacht wurde. Dies hat meinen Sohn doch sehr erfreut: Endlich mal was los im Garten; mit Freude hat er sich um das Feuer gekümmert.
Nachdem das Feuer für ausreichend Temperatur gesorgt hat, habe ich die Platte erstmal nur mit Zeitungspapier abgerieben. Diesen Vorgang habe ich dreimal wiederholt.
Während dieser Prozedur hat sich die Feuerplatte leicht nach innen verbogen. Dies ist der optimale Zustand der Platte. So laufen beim späteren Benutzen das Öl oder Bratensaft nicht auf die Füße, sondern direkt ins Feuer und werden dort verbrannt. Sollte sich die Platte nach oben biegen, muss die umgedreht werden.
Jetzt kommt das Rapsöl ins Spiel: Mit Küchenpapier und feuerfesten Handschuhen bewaffnet, habe ich eine erste großzügige Schicht Öl aufgetragen. Nach kurzer hat sich bereits eine goldbraune Schicht auf der Platte gebildet, die sogenannte Patina. Die Patina ist eine Art Antihaftbeschichtung wie man sie aus der Bratpfanne kennt. Dieser Ring wurde mit jeder aufgetragenen Ölschicht dunkler. Auch diesen Vorgang habe ich dreimal wiederholt.
Das erste Grillen mit der Feuerplatte
Für das erste Mal sollte es was Unkompliziertes geben: Putenbrustfilets mit grünem Spargel und Bratkartoffeln. Letztere habe ich am Morgen bereits vorgekocht und sie dann in Magic Dust und Öl eingelegt. Beim grünen Spargel habe lediglich die Enden abgebrochen und das Putenbrustfilet mit Bombay Chicken Wings eingepudert.
Das Fleisch habe ich im inneren Bereich der Platte aufgelegt, dort ist die Temperatur am höchsten. Das Fleisch ließ sich nach kurzer Zeit ohne Anbacken von der Platte lösen. Die Kartoffeln und den Spargel habe im äußeren Bereich abgelegt, dort ist die Temperatur niedriger.
Wenn man drei Sachen zur selben Zeit auflegt, muss man doch ganz schön auf Zack sein: Einmal den Spargel kurz aus den Augen gelassen, schon entstehen ungewollte Röstaromen. Die Kartoffeln ließen sich mit einer Metallpalette gut verarbeiten. Nach kurzer Zeit war alles gar und meiner Familie hat es hervorragend geschmeckt.
Fazit: Das Grillen mit einer Feuerplatte erfordert sicher ein bisschen Übung, aber wann man den Dreh erstmal raus hat ist es das pure Vergnügen. Ob alleine oder mit mehreren Freunden an der Platte, ist es ein großer Spaß und eine willkommene Abwechslung zum normalen Grill.
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