Hardware-Hacking mit IKEA-Zubehör: Aus dem Besteckhalter ORDNING wird mit ein paar Schrauben, Muttern und weiteren Kleinigkeiten ein super Mini-Anzündkamin.
Die Idee ist weder neu noch von mir: Da ich es aber noch nirgends verbloggt gefunden habe, dachte ich mir, ich fasse den IKEA Anzündkamin mal in schriftlicher Form als Bastelanleitung zusammen.
Benötigtes Material
- Besteckhalter ORDNING von IKEA als Kohlebehälter
- Eine Gewindestange 8mm
- Vier 8mm Schrauben, etwa 9cm lang (oder so zugesägte Teile der Gewindestange)
- Ein Holzstiel (bspw. ein Stück von einem alten Besen)
- 20 Muttern
- Eine Metallplatte oder Profilwinkel (als Hitzeschild)
Das Hitzeschild ist optional, aber empfehlenswert. Auf Unterlegscheiben habe ich komplett verzichtet – wer mag kann diese aber zusätzlich zu den Schrauben verwenden.
Als erstes kann man die Schrauben als Ständer verbauen, so dass man unter dem Besteckhalter einen Bereich hat, in dem man später das Anzündmaterial platzieren kann.
Inner- und unterhalb des Besteckhalters Muttern dran, das erzeugt schon mal eine wahnsinnig futuristische Ansicht…
Anschließend ebenso die Gewindestangen, das Hitzeschild und den Stiel montieren. Die Gewindestangen habe ich auf 18cm Länge zugesägt, der Stiel ist so wie der Besteckhalter 13,5cm hoch. Der Lochabstand in Hitzeschild und Stiel beträgt 7,5cm – aber wer bis hier hin gelesen hat, ist sicher selbst in der Lage, das auszumessen und zu bewerkstelligen.
So in etwa sieht er dann im endmontierten Zustand aus, der IKEA Anzündkamin.
Wer das Ganze gerne in audiovisueller Form erklärt haben möchte, der kann sich das Video von BBQ aus Rheinhessen dazu ansehen, von dem diese Bastelanleitung inspiriert ist.
Rollen für den Weber Smokey Mountain
Da ich heute eh schon im Hardware-Hacking Modus war, wurde auch gleich noch der Weber Smokey Mountain mit Rollen versehen. Das ist insofern nützlich, als das man ihn damit zum einen generell leichter und zum anderen im befüllten Zustand überhaupt bewegen kann.
Die feststellbaren Rollen sind mit 8mm Imbusschrauben und selbstsichernden Muttern befestigt – jetzt ist mein R2D2 fahrbar, es fehlt nur noch die Fernsteuerung ;)
Dankeschön :)
Vielen Dank an dieser Stelle an meinen Vater, der mit Werkzeug und Material zur Seite stand. Mit den Jahren hat er wohl dazugelernt, solche Ideen nicht mehr zu hinterfragen, sondern sich seinen Teil dabei zu denken – solange es dem Jungen Spaß macht und er sich nicht weh tut ist alles gut ;)
Danke, Papa!