Adventszeit ist die Zeit zum Kekse backen, traditionellerweise im heimischen Backofen. Um ein paar Teighäufchen gleichmäßig zu erhitzen, kann man aber natürlich auch andere Wärmequellen verwenden, zum Beispiel einen Kugelgrill. In diesem Gastbeitrag von meinem Freund Lutz erfährst du wie – lasst uns Kekse grillen…
Inspiriert durch einen Werbeflyer von Weber kramte ich am zweiten Advent den Pizzastein aus meinem Grillzubehör-Fundus, um einmal die nicht alltägliche Variante des Kecksebackens auf dem Grill auszuprobieren.
Teigrezept für Kekse vom Grill
Für etwa 80 Plätzchen braucht ihr folgende Zutaten…
- 300g Mehl
- 200g weiche Butter
- 100g Puderzucker
- 1 Prise Salz
- 1 Packung Vanillezucker
- 1 Ei
Die Zutaten werden verknetet, der Teig in Folie gewickelt und dann zwei Stunden gekühlt. Danach ausrollen und die Plätzchen ausstechen. Nachdem die Plätzchen aus dem Grill kommen, können sie dann noch mit Zuckerguss und Streuseln verziert werden.
Kekse grillen: So geht’s…
Während der Rest der Familie damit beschäftigt war, in der Küche den Teig zuzubereiten und die Plätzchen auszustechen, präparierte ich draußen das Grillsportgerät mit reichlich Brennmaterial für ausreichend indirekte Hitze.
Ein Ring of Fire, der auch Johnny Cash zu Ehren gereicht hätte, brachte die Kugel auf ca. 250 Grad Garraumtemperatur und nach etwa 10 Minuten Einspielzeit für den Pizzastein konnte dieser auch schon mit den ersten Plätzchen bestückt werden.
Nach fünf Minuten wird es Zeit, die komplette Lage einmal zu wenden – Grillhandschuhe und Pfannenwender stehen einem bei dieser Aktion hilfreich zur Seite. Nach weiteren fünf Minuten sind die Plätzchen fertig und können zur weiteren Oberflächenbehandlung (siehe Zuckerguss und Streusel) an das Küchenteam weitergereicht werden, um den Stein gleich mit der nächsten Rutsche zu bewirtschaften.
Das Gesamtergebnis konnte alle Probanten optisch und geschmacklich überzeugen und hat sich damit auf jeden Fall für den geneigten Wintergriller als Alternative zum gewohnten Herstellungsverfahren empfohlen.
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